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Pressemitteilung

Zur Regeneration der Oder müssen Salzeinleitungen verringert und der Fluss-Ausbau gestoppt werden

Bundesumweltministerin Steffi Lemke informierte sich heute im Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin über die ersten Zwischenergebnisse des seit Februar 2023 vom BMUV geförderten Sonderuntersuchungsprogramms ODER~SO. Die Fischbestände in der Oder sind infolge der Umweltkatastrophe vom vergangenen Sommer besonders in der Strommitte um 53 bis 67 Prozent zurückgegangen. Zwar gibt es auch Anzeichen dafür, dass sich die Fischfauna in den nächsten Jahren erholen könnte, jedoch besteht weiterhin die Gefahr, dass sich die Katastrophe wiederholt.

Blitzlicht

Neues Forschungsprojekt untersucht Schäden und Regeneration nach der Umweltkatastrophe an der Oder

Zu hohe Salzfrachten, niedrige Wasserstände und hohe Temperaturen in Kombination mit einer toxinbildenden Alge – das waren die wesentlichen Ursachen für die Oderkatastrophe im letzten Jahr. Nun werden die ökologischen Folgen des Fischsterbens vom Sommer 2022 im Rahmen eines umfassenden Forschungsvorhabens detailliert untersucht. Gestern übergab Bundesumweltministerin Steffi Lemke den Förderbescheid an das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). 

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